Strellers

Aus gegebenem Anlass waren wir mal wieder lecker essen und sind dabei nun endlich mal einem Tipp gefolgt, den wir schon vor mehr als 5 Jahren erhalten haben, nämlich den, das Strellers zu besuchen. Das Restaurant liegt recht unscheinbar am oberen Ende der Bergstraße, innen erwarten einen dann aber recht gemütliche Räume für nicht all zu viele Gäste. Die Bedienung ist freundlich und sehr aufmerksam, das war aber auch keine Kunst, denn außer uns waren an einem Mittwochabend keine weiteren Gäste zu sehen.
Wir begannen mit verschiedenen Suppen, die allesamt äußerst köstlich waren (Steinpilz-Cappucino, Kürbissuppe und die Hummer-Chilli-Suppe). Es ist eigentlich erstaunlich, wie selten man immer noch solche aromatischen Suppen bekommt, der Aufwand ist ja eigentlich recht überschaubar und es tut überhaupt nicht Not, irgendwelches Tütenzeugs oder ärgere Mehlpampe als Suppe zu verkaufen, wie es leider doch immer wieder vorkommt.
Als Zwischengang kam ein Dreierlei von der Jakobsmuschel, dem dann als Hauptgang ein Chateaubriand folgte. Dieses große Lendenstück war perfekt gebraten, innen schön rosig und unglaublich zart. Dazu kamen allerlei feine Gemüse, zwei leckere Saucen und geröstetes Brot.
Damit waren wir leider schon wieder so satt, dass wir grad noch gemeinsam ein Dessert Schokoladensoufflee) vernaschen konnten. Insgesamt mit den empfohlenen Weinen ein sehr stimmiges Menü und eine unbedingte Empfehlung für dieses Restaurant.
Dumm nur, dass damit die Zahl der Restaurants, die man öfter mal besuchen müsste, wieder um eins gestiegen ist – wir kommen ja so schon kaum hinterher. Das Leben ist eben hart, aber andererseits kann man sich übleren Stress vorstellen 😉

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