Gestern war mal wieder frei und damit Zeit zum Einkaufen auf dem Markt und natürlich auch zum Kochen. Auf dem Markt gibt es schönen frischen Spinat, den ersten Bärlauch (freilich noch nicht aus der Region) und weitere Kräuter. Der Kaufhof hat Winterkabeljau und einen schönen Pecorino, zu Hause liegen noch ein Stück Weißkohl und Lauch – alles da für ein lecker Essen.
Aus der Hälfte vom Bärlauch, Pecorino, gerösteten Pistazien und Sonneblumenöl wird ein leckeres Pesto. Ein Klecks davon kommt zur Suppe, den Rest gibts später mal zu Nudeln. Das Kraut wird in etwas Speck scharf angebraten und darf dann mit wenig Weißweinessig, Ahornsirup, etwas Muskatblüte und einem Hauch Zimt in einer guten Stunde weich kochen. Für die Suppe wird eine gewürfelte Kartoffel und eine Zwiebel in Butter angebraten, mit Wasser aufgegossen und nach 10 min kommen Spinat und Bärlauch dazu. Ca. 10 min später wird die Suppe mit frischer Petersilie und Spinat püriert – voila.
Das Püree entsteht ebenso unkompliziert aus ein paar Kartoffeln, einer Stange Lauch und einer Knoblauchzehe. Das Ganze kocht klein geschnitten 20 min und wird dann mit reichlich Butter püriert.
Jetzt ist Zeit, die herrliche, intensiv grüne Suppe zu essen, die mit einem Klecks Bärlauchpesto serviert wird. Sehr lecker!
Nun muss nur noch der schon mit etwas Zitrone und Salz vorbereitete Fisch in die Pfanne. Dafür kommt erst mal ein gutes Stück Butter und gehobelte Mandeln in die Pfanne. Wenn die Butter schäumt kann der Fisch dazu und wird in wenigen Minuten beidseitig gegart. Gleichzeitig nehmen die Mandeln Farbe an. Nun müssen nur noch Püree, Kraut und Fisch angerichtet werden – und fertig ist ein leckeres Essen.
Fisch, Püree und Kraut harmonieren sehr gut, jede Komponente hat ihren eigenen Charakter, gefällt mir! Dazu gibts einen erfreulich kräftigen Grauburgunder aus Baden, ein Geschenk der lieben Kollegen, der gut mit dem Essen mithalten kann.