Besuche bei Freunden am Borsberg bieten immer wieder schöne Gelegenheiten, durch die schönen Landschaften der Elbhänge und des Schönfelder Hochlands zu wandern. Auch wenn die Wetterprognosen dieses mal gruslig waren, taten sich doch unerwartet größere Lücken im Dauerregen auf und wir konnten zwei schöne Runden laufen.
Die erste Runde ist einer der Klassiker, wenn wir dort sind und doch immer wieder schön. Zunächst geht es zur Meixmühle und von dort über einige Dörfer in schönem Bogen durch das Hochland. Grad lang genug, um den Kuchen zu verdauen und neuen Hunger für ein oppulentes Abendessen zu sammeln (Track, 1,5 h, 6km). Bei letzterem glänzt Berni mit einer raffinierten Vorspeise in der unter anderem grüner Spargel und fangfrischer Brokkoli verarbeitet werden. Für die Sättigung sorgt dann Ofengemüse im Überfluss. Und wir lernen, dass alkoholfreier Schnaps schlecht werden kann. Macht aber irgendwie auch keinen Sinn. Zum Glück ist Heidi noch gesund!
Anderntags ist die Regenlücke noch größer und wir machen eine etwas weitere Runde. Zunächst geht es die Borsberghänge hinab. Ein ganz wunderbaren Weg unterhalb der Pillnitzer Weinberge führt uns in den Ort Pillnitz und weiter bis zum Einstieg in den Keppgrund. Diesen verpassen wir zwar knapp, aber der Weg ist trotzdem grandios. Oben angekommen genießen wir den weiten Blick und stärken uns in der Naturschänke. Der Rückweg führt über eine der schönsten Aussichten des Hochlands und über die Meixmühle zurück. Wieder mal eine grandiose Runde und der Keppgrund bleibt als Aufgabe (Track, 13 km, 4.5 h mit Einkehr).