Der Osten von Chemnitz ist das Ziel der 6. Chemnitzer Wanderung durch die Stadtteile Sonnenberg, Euba, Adelsberg, Gablenz und das Lutherviertel.
Vorbei am Schloßteich und durch den Bazillenröhre genannten Tunnel erreichen wir den Sonnenberg. Hier ist noch viel Raum für Entwicklung, Verfall und schöne sanierte Gründerzeithäuser wechseln sich rasch ab. Die Humboldtstraße bringt uns vorbei an Gärten und grünen Quartieren ins Yorckgebiet, das wir kurz streifen, bevor wir in Höhe des Krankenhauses den Zeisigwald erreichen.
Am Waldrand eröffnet sich ein erster großartiger Blick auf Euba und die umliegenden Höhenzüge. Wir sehen Niederwiesa, Lichtenwalde und viele weitere Orte. Über die recht wenig befahrene Beutenbergstraße laufen wir hinunter nach Euba, einem dörflichen Stadtteil. Wir folgen dem hübschen Ort bergauf, bis wir nach Querung der Augustusburger Straße den Wald erreichen. Zuvor gibt es wieder schöne Blicke ins Land und kurz vor dem Wald öffnet sich auch ein Blick zur Augustusburg.
Vom Adelsberg führt ein schöner Weg über idyllische Wiesen bis runter in den Ort, den wir nahe der Kirche erreichen. Auch hier ist es dörflich, vor allem entlang der Adelsbergstraße, der wir ein Weilchen folgen. Über die Cervantesstraße wechseln wir nach Gablenz, queren ein Plattenbaugebiet bevor wir in die wunderbare Gartenstadt eintauchen. Vorbei an viel Grün, schönen Siedlungshäusern und Kleingärten erreichen wir ein schönes Gründerzeitviertel und bald das Lutherviertel. Hier entdecken wir ebenfalls viel Grün, schöne Siedlungshäuser und ein Viertel, das auf bestem Weg zu einem schönen innenstadtnahen Wohngebiet ist. Überhaupt sind die durchwanderten Teile von Gablenz und Lutherviertel für uns neu und überraschend schön.
Über den Park der OdF erreichen wir die Innenstadt und bald schon gehen wir zum wiederholten Male auf der schönen Henriettenstraße über den Kaßberg bis nach Hause. Auf dem Zähler stehen 26 km für die wir 6,5 Stunden benötigt haben.
So langsam haben wir nun fast das ganze Stadtgebiet durchwandert. Aber es bleiben noch viele mögliche Wege durch die Stadt zu gehen. Mal sehen wie viele davon wir in diesen seltsamen Wochen und Monaten der Coronakrise noch gehen werden.