Die alte Bergstadt und die umgebende Landschaft erkunden wir bei einer winterlichen Wanderung zwischen Buchholz und dem Pöhlberg. Frisch gefallener Schnee macht die Anreise ebenso wie die Tour selbst etwas beschwerlich – aber dafür beeindruckt die frisch verschneite Landschaft in Tönen zwischen Schwarz und Weiß umso mehr.
Wir starten in Buchholz an der Silberlandhalle, laufen zunächst durch den Park und folgen dann dem Tal der Sehma Richtung Frohnau. Wir sind etwas oberhalb des Tals unterwegs und genießen immer wieder den Ausblick auf Annaberg mit der mächtigen Kirche St. Annen. Bei Frohnau queren wir das Tal dem wir entlang der Bahnstrecke noch ein Stück folgen, bis wir durch Gärten hinauf in die alte Stadt steigen. In der Innenstadt suchen wir uns ein geschütztes Plätzchen für ein kleines Picknick.
Gestärkt geht es stetig bergauf über die Zickzack-Promenade Richtung Pöhlberg. Am Berg vorbei wandern wir nach Geyersdorf und von dort weiter auf einem Feldweg entlang des Pöhlbergrückens. Hier beeindruckt die weite Landschaft und der Blick kann schweifen. Ungewöhnlich vielfältig ist die Feldlandschaft, die durch zahllose Hecken in kleine Parzellen gegliedert ist. Hier verweilen wir noch für ein weiteres Picknick und genießen die Ausblicke. Nahe Königswalde geht es wieder steil bergan, vorbei am Schacht St. Briccius steigen wir Richtung Pöhlbergrundgang. Der untere Höhenweg bietet wieder neue Ausblicke, auf Königswalde und die Landschaft von Bärenstein, Fichtelberg und Scheibenberg, die aber leider nur kurz zu sehen sind.
Nun geht es bergab bis zum Floßgraben, dem wir ein ganzes Stück am Ortsrand folgen. Bald verlässt der Weg den Ort und wir folgen ihm bis zur Querung der Bundesstraße, wo wir den Weg nach Cunersdorf erreichen. Am Rand des Ortes bietet sich uns ein schönes Bild: in der Dämmerung leuchten die Fenster in Cunersdorf und dem nahen Buchholz gemütlich. Durch das Dorf laufen wir hinab ins Sehmatal, dem wir nun entlang der Bahn Richtung Buchholz folgen. Wieder bieten sich schöne Blicke auf die leuchtende Stadt am Hang. Nach dem Queren von Bahnstrecke und Fluß laufen wir durch das Zentrum von Buchholz und bewundern die beeindruckende Kirche. Wenig später erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt nach knapp 19 Kilometern und gut 500 Höhenmetern. In der urigen Anton-Günther-Schenke im nahen Schönfeld kehren wir zu deftiger Hausmannskost ein, ehe es zurück nach Chemnitz geht.