Besuch auf dem Borsberg stand an diesem Wochenende an und wie meist heisst das, es gibt eine Wanderung zur Anreise, eine Tagestour und eine Wanderung zur Abreise. Dazwischen lecker Essen und Zeit zum Erzählen.
Wir nutzen die Chance um bei der Anreise gleich eines der Dresden am meisten bewegenden Themen in Augenschein zu nehmen, die Radwege auf dem Blauen Wunder. Wir reisen also mit Bahn und Bus zum Schillerplatz und laufen über die Brücke zum Körnerplatz. Zumindest wir sehen nichts Spektakuläres, entspannte Fußgänger, entspannte Radfahrer und kein nennenswerter Stau der Ölverbrenner – so what?
Am Körnerplatz kaufen wir bei Wippler lecker Kuchen und Kaffee und setzen uns ans Elbufer für einen kleinen Imbiss vor der Wanderung. Erwähnte ich schon, dass der Kuchen von Wippler wirklich sehr lecker ist? An der Elbe sitzt man entspannt und schaut dem Treiben zu und ähnlich entspannt ist auch der weitere Weg am Fluß. Zwischen weiten Wiesen und ab und zu heranrückender Bebauung der idyllischen Ortschaften bummeln wir dem Wasser entgegen bis Pillnitz, welches wir auf schönen ruhigen Wegen durchqueren. Hier lässt es sich aushalten! Nun geht es bergan, durch den Friedrichsgrund auf schönem Weg bis zur Meixmühle und weiter zur Hochlandstraße und schon sind wir da (11 km). Berni kocht lecker Brat-Feta (Rezepte unbedingt merken, sehr lecker!) und schon sitzen wir gemütlich beim Abendessen und zu Ehren der Gäste gibt es sogar hausgemachte Leberwurst! Dazu leckeres Brot, natürlich von Wippler. Läuft, auch ohne Alkohol.
Anderntags wandern wir ein Stück durchs Hochland und folgen einem Teil des Schönfeld-Weißiger Bergwegs – immer wieder grandios. Die Ausblicke Richtung Elbi, Osterzgebirge, ins weitere Umland und nach Dresden sind herrlich. Und so verfliegen die Kilometer, in Schönfeld gibt’s schon wieder leckeren Kuchen und schon sind wir nach 20 km zurück zum Kaffee und weiterem Kuchen 😉 Für den Abend hat Berni ein schon etwas reiferes Lamm entrückt und den Rücken eingelegt. Selbiges kommt abends neben allerlei Wurst und Käse auf den Grill – vorzüglich! Im Haushalt haben wir nun auch Alkohol gefunden und trinken mit Heidi lecker Wein dazu.
Sonntag geht es nun schon wieder zurück, auf bewährtem Weg über den Borsberg hinunter nach Graupa und durch Graupa nach Birkwitz, wo uns die Fähre über die Elbe nach Heidenau bringt (7 km). Dieser Weg ist auch immer wieder herrlich, viele schöne Aussichten und hübsche Ortschaften. In Heidenau nehmen wir die S-Bahn und sind flugs schon wieder zuhause! Es ist grad noch Zeit, um im Garten noch mal nach dem Rechten zu sehen und zuhause den Stand der Pflanzenzucht zu prüfen.