Sonnige Frühlingstage locken nach draußen. Auch wenn noch ein eisiger Hauch in der Luft liegt, zeigt die Sonne was sie kann – zumindest solange sie scheint. Wir nutzen diese Frühlingstage für eine schöne Tour nahe Chemnitz.
Vorbei am immer weiter wachsenden Gelände des Klinikums, welches übrigens auch ein wenig Aufenthaltsqualität vertragen könnte, erreichen wir den Crimmitschauer Wald. Auf ruhigen Waldwegen geht es durchs Gehölz, bis sich der Blick öffnet, Richtung Rabenstein. Wäre die nahe Autobahn nicht, könnte es hier richtig idyllisch sein. Wie genießen dennoch den schönen Blick und laufen nach Röhrsdorf, wo es auch wieder ruhiger wird. Auf Nebenstraßen am Ortsrand laufen wir durch den ländliche geprägten Ortsteil und weiter bis Kändler.




Von hier erreichen wir die alte Bahntrasse, auf der irgendwann das Chemnitzer Modell gen Limbach rollen soll. Zunächst ist hier aber nur ein altes Gleis, hinter dem wir die Wiesen, Wälder und Teiche des Limbacher Umlands erreichen. Nach einem Picknick am Teich geht es weiter, bis wir die Stadt Limbach-Oberfrohna erreichen, die sich hier aber wenig attraktiv präsentiert. Erst hinter dem Rathaus wird es schön, wir erreichen die kleine hübsche Innenstadt. Freilich fehlt es hier wie so oft an Leben, aber zumindest Potential dafür ist da.
Wir laufen nun weiter in Richtung des markanten Wasserturms, legen am Teichgebiet noch ein Sonnenpäuschen ein und laufen nun nach Pleißa. Das Dorf ist hübsch und durch Siedlungen geht es nun Richtung Rabenstein. Erneut kreuzen wir die lärmende Autobahn, doch rasch wird es wieder ruhiger und am Waldrand genießen wir den herrlichen Blick auf Grüna, Chemnitz und weit ins Erzgebirge bei den letzten Strahlen der Nachmittagssonne. Schöne Wege führen uns nun vorbei am Forsthaus nach Siegmar, wo wir im Bräustübl gemütlich einkehren. Nach deftiger Hausmannkost bringt uns der Bus entspannt zurück nach Hause.
[Track 24,6 km]