Wir sind mal wieder für eine Woche in Saxdorf. Neben allerlei Vorbereitungen für das bevorstehende Fest, findet sich auch Zeit zum Wandern. Noch immer entdecken wir viel Neues in der Umgebung – diesmal geht es zu einer spannenden Heidelandschaft bei Elsterwerda, einem Teil der Niederlausitzer Heidelandschaft.





Wir starten unsere Runde in Elsterwerda am Bahnhof Elsterwerda-Biehla, den wir allerdings mit dem Auto erreichen. Von hier geht es zunächst durch den schönen Vorort Biehla. Wir erklimmen einen Berg mit Aussichtspunkt und allerlei Biotopen. Hier werden wir erstmalig auf Hirschkäfer aufmerksam gemacht, sehen aber noch keine. Weiter geht es durch Wälder nach Kraupa, wo uns schon am Ortseingang naturnahe Wiesen begrüßen. Am Ortsende erreichen wir das Naturschutzgebiet Forsthaus Prösa und schon bald stehen wir mitten in einer weitläufigen Heidelandschaft. Ja, ihr lieben Dresdner Freunde, das ist wirklich eine Heide, nicht so wie euere Wald, den ihr Heide nennt!





Erneut macht uns ein Schild auf Hirschkäfer aufmerksam, die gern an einzeln stehenden Eichen leben. Wir machen also Rast an der erstbesten einsamen Eiche – und siehe da, da ist schon der erste Hirschkäfer! Dieser ist leider schon tot, aber immerhin. Wenig später gehen wir auf gut Glück zum nächsten Hirschkäfer-Habitat – und siehe da, am Stamm einer einzeln stehenden Eiche sehen wir einen prächtigen und lebenden Hirschkäfer! Dieses Tierchen ist wirklich beeindruckend! Weiter geht es durch die großartige Landschaft, die sich über eine sehr weite Fläche ausdehnt. Wir sehen zwar keine weiteren Hirschkäfer, sind aber immer noch beeindruckt, von der herrlichen offenen Landschaft, die sich immer wieder in anderen Varianten präsentiert.










Nach etwas Wald erreichen wir die nächste schöne Landschaft – ausgedehnte Streuobstwiesen bei Hohenleipisch. Wir naschen reichlich leckere Kirschen und machen erneut Rast in dieser schönen Umgebung. Weiter geht es durch Wald, bis unerwartet noch ein weiteres landschaftliches Highlight auftaucht, die Grube Gotthold mit Felsen und Sandstrand – irgendwie unwirklich. Weiter geht es zurück nach Elsterwerda, wo sich unsere Runde nach knapp 25 km schließt und wir noch ins Weiße Roß einkehren. Wir essen sehr lecker im schönen Innenhof – immer wieder eine gute Adresse!