Kürbissuppe, Schnitzel mit Rote-Bete-Stampf und Bratapfel

Gestern war mal wieder großes Kochen angesagt!

Die letzten Reste vom Kürbis landen in einer feinen Suppe. Dafür wird eine Zwiebel angeröstet, wenn diese Farbe bekommt, kommen Gewürze nach Lust und Laune sowie Knoblauch dazu und rösten kurz mit. Dieses Mal wanderten Koriander, Curcuma, etwas Currypulver, Chili und Kardamom in den Topf. Kürbis dazu, mit Sherry ablöschen und mit Wasser aufgießen. Mir fallen noch getrocknete Feigen in die Hände, zwei davon kommen mit in die Suppe und dann kochen bis alles weich ist. Nach dem Pürieren mit Salz und Pfeffer abschmecken, fürs Auge kommen klein gewürfelte rote Paprika hinzu, die noch 10 Minuten mit ziehen dürfen. Schlußendlich noch reichlich gehacktes Basilikum – et voila, großartig!
Schnitzel muss man ja fast nicht erklären: Kalbsschnitzel klopfen, würzen, leicht mehlieren und mit Ei und Semmelbrösel panieren. In reichlich Butterschmalz kurz braten, bis die Schnitzel eine appetitliche Farbe haben. Etwas aufwändiger ist die Beilage, für die zunächst eine Rote Bete sowie drei große Kartoffeln jeweils in Folie im Ofen gebacken werden, bis sie weich sind. Die letzten Minuten kommen noch zwei Knoblauchzehen dazu, die leicht Farbe annehmen dürfen. Gemüse pellen und warm mit dem Knoblauch, reichlich Butter, ein wenig Meerrettich und gehackter Petersilie stampfen. Für meinen Geschmack darf das Produkt im Mund noch deutlich Struktur haben. Milch hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken und der zweite Gang ist fertig. Es versteht sich, dass man den Stampf vor dem Zubereiten der Schnitzel fertig hat. Absolut lecker!
Schlussendlich der Dessertklassiker zur Adventszeit: Bratapfel. Dazu werden geeignete Äpfel, in unserem Falle der gute Boskopp aus Mutters Garten, vom Kerngehäuse befreit. In diese Löcher kommt ein Gemenge aus gerösteten Mandeln, Rumrosinen, Konfitüre (schwarze Johanna) und etwas Kokosraspel. Ab in den Ofen bis die Haut aufreisst , leicht abkühlen lassen und mit Vanillesauce servieren. Geil! Warum macht man dieses simple Dessert nicht öfter? Das verträgt sicher auch noch viele Varianten der Füllung! Mir kommen Zimt, Feigen, Pistazien oder Marzipan in den Sinn …

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