Anlässlich des letzten Geburtstags vor Vollendung des dritten Jahrzehnts lud Harald zu einem Familienwochenende ins Elbsandsteingebirge ein. Das offenbar recht neue und gut ausgestattete Ferienhaus im Gohrischer Ortsteil Papstdorf bot uns ein schönes Quartier in dem sich drei Generationen sichtlich wohlfühlten und natürlich einen herrlich gelegenen Ausgangspunkt für Wanderungen.
Eigentlich stand aber mal wieder das Essen im Mittelpunkt. Freitag abend ging es los mit einem leckeren veganen (!) Essen, welches aus Kartoffelsalat, Falafel und gebackenem Kürbis bestand. Um die Völlerei perfekt zu machen, wurden noch Bratäpfel aufgetragen. Bei allerhand Sekt gab es dann noch einen schönen gemütlichen Familienabend.
Der Samstag beginnt mit einem ausgedehnten Frühstück, das von Blutwurst und einem herrlichen Bisonschinken bis hin zu veganen Aufstrichen so ziemlich alles Wünschenswerte bot. So gestärkt brechen wir mit Kind und Kegel ins Umland auf.
Von Papstdorf laufen wir ins schöne Tal des Liethenbachs mit der kleinen Siedlung Liethenhäuser und der schön gelegenen Lietenmühle. Nach der Mühle folgen wir dem Tal noch ca. einen Kilometer, bis es dann scharf rechts wieder steil nach oben geht. Der Weg führt an den Waldrand, wo wir Picknick mit leckeren Pfannkuchen (Typ Berliner) machen und die schönen Ausblicke genießen. Wir folgen nun der Straße südlich mit schönen Aussichten nach Kleingießhübel und zum Zschirnstein. Nach einem Bogen der Straße halten wir uns rechts zu einem Waldstück. Entlang des Weges ernten wir den Salat für die abendliche Vorspeise, die Vogelmiere wächst hier reichlich! Schließlich führt ein Weg rechts zurück nach Papstdorf, den Pabststein sehen wir jetzt direkt vor uns. Nach einem kleinen Kaffeimbiss im Ferienhaus mit lecker Linzertorte von Helene gehen die Männer dann noch auf den Pabststein, der einen großartigen Rundumblick bietet. Mit dem Einbruch der Dämmerung kommen wir heim. (Track 1: Runde zum Liethenbach und ins Pabstdorfer Umland , Track 2: Pabststein)
Hier schmurgelt schon Haralds Sauerbraten in der Röhre, für die vegane Fraktion köchelt auch ein Tofu-Geschnetzeltes vor sich hin. Die Schmidt-Brüder widmen sich unter Aufsicht meiner Mutter wieder mit Hingabe der Vorbereitung von Grünen Klößen. Zuvor gibt es als Vorspeise jedoch leckere hausgemachte Ravioli, die Helenes Mutter vertickt und den Salat von der Vogelmiere. Nach einigem Gezerre kocht dann auch endlich Kloßwasser und ein herrlicher Sauerbraten mit Rotkohl und Grünen Klößen kommt auf den Tisch! Lecker!
Anderntags wird das Frühstück von veganen Pfannkuchen (Typ Eierkuchen) und einer selbstgemachten und natürlich ebenfalls veganen Himbeer-Sahne-Eiscreme gekrönt. Toll! Nach tränenreichem Abschied fahren wir in kleinerer Runde nach Rathen und laufen bei schönstem Frühlingswetter links der Elbe nach Wehlen und rechts zurück. Eine schöne kleine Runde mit herrlichen Landschaften und den hübschen Örtchen Wehlen und Rathen. (Track 3: Rathen-Wehlen-Rathen)