Das Kirnitzschtalfest in der Buschmühle stand im Zentrum des Wochenendes, welches uns schon wieder nach Dresden führte. Harald und Helene boten uns Quartier und wir hatten einen schönen Grillabend im Park hinterm Haus am Freitag.
Samstag ging es dann ins Elbi mit dem Ziel, abends in der Buschmühle tief im Kirnitzschtal aufzuschlagen, namhaften Bands wie Schlappseil und Rissschiss zu lauschen sowie der Landwirtschaft mit Biertrinken zu helfen. Dummerweise beschloss die Bahn, just an diesem Wochenende Schienenersatzverkehr zwischen Pirna und Bad Schandau durchzuführen, was uns dann doch bewog, uns mit Helenes Mutter in den Punto zu quetschen und mit dem Auto nach Bad Schandau zu fahren. Dort erreichen wir passgenau den Zug nach Schmilka. Vor das Bier hat der liebe Gott ja bekanntlich den Schweiß gesetzt, also müssen wir uns ein wenig abrackern, um uns Speis und Trank zu verdienen. Wir laufen also von Schmilka schnurstracks nach oben in den Rauschengrund und die Starke Stiege bringt uns kurz aber sehr knackig auf die Affensteine. Am Ende der Starken Stiege folgen wir rechts der wunderbar aussichtsreichen Promenade immer auf der Höhenlinie bis zur Heiligen Stiege. Hier geht es noch mal kurz nach oben und schon stehen wir auf der Carolaaussicht und genießen einen schönen Fernblick. Nach lecker Picknick und Pause kommt langsam Panik auf, wir müssen zum Fest! Von nun an geht es deutlich schneller, wir folgen der Affensteinpromenade mit vielen schönen Aussichten bis wir über Königsweg und den Zschand das Kirnitzschtal erreichen (Track).
Bei der Felsen- und der Neumannmühle ist nicht viel los und wir laufen schnell weiter zur Buschmühle. Da gibt es eine kleine feine Bühne, jede Menge lustige Menschen, Knobibemme, Kesselgulasch, Schaschlyk und natürlich Bier! Wir helfen also ausgiebig der Landwirtschaft, musikalisch untermalt wird das Ganze von feinem Kletterrock von Schlappseil und später auch von ziemlich hartem Geschrubbe von „Keen Plan“ aus Niederwiesa bei Chemnitz. Sowas hör ich aber auch mal ganz gern und ich frag mich, warum ich nicht öfter bei solch kleinen feinen Livekonzerten bin. Leider wird der Auftritt von Rissschiss so spät, dass wir vorher zum Bus müssen. Schnell wird noch ein Bier geleert, hektisch suchen wir die Haltestelle und schon werden wir bequem zurück nach Bad Schandau gekarrt. Das war ein herrlicher Abend an der Buschmühle – gern wieder!