Die Höhenzüge rund um Zwönitz bieten vielfältige Aussichten ins Erzgebirge. Auch wenn mit Fernsicht nicht viel war, konnten wir bei einer Wanderung rund um Zwönitz viele schöne Eindrücke von der herbstlichen Erzgebirgslandschaft mitnehmen.
Wir starten am Zwönitzer Brauhaus, wo die Tour auch ausklingen wird. Mit dabei sind diesmal Fabian und Andreas aus meiner Arbeitsgruppe. Zunächst geht es Richtung Osten auf den Höhenzug parallel zum Zwönitztal. Diesen verlassen wir schon bald wieder Richtung Niederzwönitz. Wir streifen kurz den Ortsrand und folgen wieder dem Höhenzug bis wir nach Dorfchemnitz abbiegen. Nach Durchqueren des Ortes geht es nun stetig bergauf bis zum Höhenzug der Erzgebirgsnordrandstufe. Dieser markante Höhenzug zieht sich von Chemnitz bis in den Stollberger Raum und wird durch den Eisenweg erschlossen. Man hat hier meist viele schöne Fernblicke bis weit ins Erzgebirge, heute allerdings ist es leider mit der Sicht nicht weit her und wir sehen nur die umliegende Landschaft. Dank schöner Herbstfärbung bekommen wir aber dennoch viel zu sehen.
Am Fichtelbergblick machen wir eine erste ausgedehnte Rast. Weiter geht es nun auf dem Eisenweg bis nach Streitwald. Die hübsche kleine Siedlung am Rand von Affalter liegt sehr idyllisch. Die Luft wird nun langsam klarer und in der Ferne zeigt sich immer mal wieder der Auersberg. Der roten Markierung folgend gelangen wir bald auf einen weiteren Höhenzug, der sich südlich von Affalter entlang zieht. Wieder ergeben sich schöne Ausblicke auf das langgezogene Tal von Affalter.
Weiter geht es nach Lenkersdorf. Wie schon anfangs der Tour in Niederzwönitz sind auch hier wieder viele Gänse zu sehen und vor allem zu hören. Noch nie haben wir bei einer Wanderung so viele Gänse gesehen. Sind alle erzgebirgischen Gänse im Zwönitzer Raum konzentriert? Oder sind sie einfach den Rest des Jahres nicht zu sehen? Liegt es am heranrückenden Martinstag, dass die Gänse so aufgeregt lärmen? Am Rande von Leukersdorf machen wir noch einmal Rast und genießen die letzten Sonnenstrahlen. Über einen kleinen Abstecher entlang der Bahnstrecke treffen wir beim Umspannwerk auf den schönen Fuß- und Radweg entlang der alten Bahnstrecke nach Scheibenberg. Diesem folgen wir ein kleines Stück bis wir hinunter ins Dorf und zurück zum Braugasthof laufen, wo sich die 23.5 km lange Tour schließt (Track).
Im gemütlichen Braugasthof kehren wir ein. Bei leckeren Zwönitzer Bieren und guter Hausmannskost stärken wir uns von der langen Tour. Dank des nunmehr fast ein Jahr alten Gutscheines von den lieben Kollegen kostet uns die Einkehr noch nicht mal etwas. Danke an Andreas, Fabian, Erk, Knut, Sascha, Jana und Christian. Wir empfehlen den Gasthof und das Zwönitzer Bier und kommen gern wieder her, auch wenn wir selbst bezahlen müssen.
Bilder von der Wanderung finden sich hier (Passwort bitte erfragen).