Adventswochenende mit den Queerschlägern

Das erste Adventswochenende ist schon lange für einen Ausflug mit dem Sportverein reserviert. Dieses Jahr führt uns der Adventsauflug der Queerschläger erstmals nicht ins Erzgebirge. Wir fahren nach Gohrisch, einem hübschen kleinen Ort im Elbsandsteingebirge.

Wie immer stehen Wandern und gemütliches Beisammensein auf dem Programm. Für Letzteres sorgen die Pension Villa Irene, wo wir übernachten sowie die Gaststätten Sennerhütte und Margaretenhof, in denen wir abends lecker essen.

Unsere Wanderung führt uns auf einer mittelgroßen Runde durch die schöne Landschaft um Gohrisch zu den umliegenden Bergen. Bereits beim ersten Gipfel, dem Gohrisch, bringen steile und luftige Leitern einige Teilnehmer an ihre Grenzen. Die grandiose Fernsicht entschädigt jedoch für ausgestandene Ängste und nach nicht minder steilem Abstieg kommen alle unversehrt wieder unten an. Sogleich folgt der nächste Aufstieg auf den Pabststein, der sehr viel komfortabler ist. Hier rasten wir mit Knackern und Schnäpschen, bevor wir den aussichtsreichen Abstieg nach Papstdorf antreten. Nun folgt ein längeres Wegstück und einige Schauer sorgen dafür, dass sich die Gruppe teilt und eine Hälfte rasch heimwärts strebt. Mit der anderen Hälfte der Gruppe erklimmen wir den Pfaffenstein auf recht abenteuerlichen Pfaden. Nach einem kurzen Abstecher zur Barbarine kehren wir auf dem Gipfel gemütlich ein und genießen allerlei herzhafte und süße Leckereien. Der Abstieg führt durch ein enges Loch, das Nadelöhr, und wieder über sehr steile Leitern. So sind wir ganz froh, dass nur noch bergfeste Wanderer mit uns unterwegs sind. Weiter geht es auf schönen Wegen mit vielen schönen Fernblicken. Pünktlich mit dem Einsetzen der Dämmerung erreichen wir wieder Gohrisch, wo noch Zeit zum Saunieren bleibt. (Link zum Track, 18 km)

Gemütlich sitzen wir an den Abenden zusammen und erzählen. Herumgereichte Kinderbilder der Beteiligten sorgen für zusätzlichen Spaß. Was sind wir alle alt geworden! Dennoch haben sich viele charakteristische Züge aus Kindertagen erhalten.

Es ist immer wieder eine wunderbare Runde, die hier zusammenkommt. Fast ein bisschen schade, dass wir uns in dieser Runde nur einmal im Jahr sehen. Für nächstes Jahr steht das Ziel schon fest, es geht wieder ins Erzgebirge, in die Schwarzbeerschänke nahe der Bergstadt Pobershau.