Ostern waren wir viel unterwegs. Von Gartenbau in Dresden und Umtopfen auf dem Kleinstgarten über Plakate hängen und einen schönen Ausflug ins Vogtland war so ziemlich alles vertreten. Das übergreifende Thema freilich war das Lamm in allerlei Erscheinungsformen.
Zunächst waren wir bei den frischgebackenen Großgrundbesitzern in Dresden. Zur Begrüßung gab es gleich einen schönen Grillabend vorm Haus und natürlich ein Sektchen mit der Frau des Hauses. Wir hatten ja leichtsinnigerweise Hilfe im Garten und insbesondere den Bau von Hochbeeten versprochen und so kam es dann auch. Am Abend wurde bei etlichen Bier ausgiebig beraten. Bei eher launischem Wetter wurden dann am Karfreitag aus alten Dielenbrettern lustige Hochbeete gebaut, und unter tatkräftiger Mithilfe von Peer und Till auch befüllt und bepflanzt. Nebenbei entstanden noch ein paar Meter Staudenbeet und die eine oder andere Ecke des Gartens wurde gärtnerisch erstversorgt.
Während der Gartenarbeiten wartete eine ganze Lammkeule im Ofen bei ca. 80° für 6 h auf ihren Auftritt. Zusammen mit einer leckeren Gemüseplatte und Kartoffeln war das Lamm mehr als Entschädigung für die anstrengende Arbeit.
Auch im Kleinstgarten stand allerlei Arbeit an und so wurden am Samstag dort allerlei Pflanzen aus dem Winterquartier ins Freie geräumt und bei Bedarf umgetopft. Am Sonntag schließlich stand Plakatieren an, Teile des Kaßbergs wurden in diesem Sinne begrünt. Sonntag abend gab es bei Muttern schließlich eine ganz andere Version der Lammkeule. Auch ein durchgeschmortes Lamm kann wunderbar zart und saftig sein!
Montag schließlich ging es mit Muttern ins Vogtland nach Schöneck, dem Ursprung meiner Familie. Beim Laufen durch die Unterstadt wurden bedeutende Orte der Familien- und Heimatgeschichte, wie die Feldstraße oder der Königstein besucht und gewürdigt. Schließlich gab es noch eine herrliche und aussichtsreiche Rundwanderung über die Birkenhäuser, das Rittergut Schilbach und die Bockmühle (Track). Hier trafen wir ein paar ganz reizende Lämmer im beste Milchlammalter. Am Ende ging es noch zum alten Garten der Tante, der leider völlig verwahrlost ist. Immerhin konnte ich noch einige schöne alte Schlüsselblumen und Primel sicherstellen.