Wildwochenende auf dem Borsberg zum Zweiten

Das letztjährige Wildwochenende auf dem Borsberg fanden alle Beteiligten so toll, dass wir uns dieses Jahr erneut dazu verabredet haben. Erneut reisen wir bereits am Vorabend an, von Niedersedlitz geht es zu Fuß zunächst bis zur Elbe und dann im Dunklen mit Stirnlampen den Friedrichsgrund hoch – eine tolle Nachtwanderung.

In der Borsberg-Villa erwarten uns schon die Gastgeber, schnell werden noch ein paar leckere Sachen für das Wildessen am folgenden Abend aufgesetzt und schon sitzen wir gemütlich am Tisch. Da bleiben wir gar nicht so lange, denn die neue Sauna und das Kaminzimmer müssen noch eingeweiht werden. Mit Sekt, Bier und Hitze dämmert der Abend gemütlich aus.

Anderntags ist zwar das Wetter eher durchwachsen, was uns aber nicht an einer kleinen feinen Runde um den Triebenberg hindert. Dabei gibt es wieder viele tolle Hochland-Landschaften und Fernsichten, erst ins Elbi und später auf den Dresdner Raum (Track 10 km). Zurück in der Villa gibt es lecker semifrischen Frost-Kuchen mit ganz großen Streuseln. Nun gilt es, noch ein paar Leckereien für den Abend vorzubereiten und aufzusetzen. Bald kommen weitere Gäste und viele Köche drängen sich in der Küche.

Wir starten mit Heidis Pilzsuppe, eine leckere Vorspeise, natürlich mit selbst gesammelten Pilzen von den Borsberghängen. Sodann kommt allerlei Essen auf den Tisch, Berni hat dreierlei Wildfleischbällchen und dazu eine schöne Sauce gemacht. René bringt Rehragout in Paprika und ich steure mit Kraut im Kürbis, Rosenkohl in Tomatensauce und einem bunten Stampf Gemüse in Anlehnung an das Weihnachtsmenü bei. Man weiß gar nicht, was man zuerst essen soll – so viele üppige und feine Sachen! Hoffentlich habe ich bei der Aufzählung der Leckereien nichts vergessen. Zum Abschluß hält Levke noch einen französischen Mandelkuchen bereit, der für die schon gut gefüllten Mägen viel zu lecker ist.

Ein schöner Abend nimmt so seinen Lauf. Am Sonntag laufen wir nach dem ausgiebigen Frühstück wieder ein größeres Stück zu Fuß, diesmal über Graupa und Birkwitz nach Heidenau, von wo uns dann der Zug nach Hause bringt.