An Ostern essen wir mal wieder lecker in Familie. Dieses Jahr gibt es mal kein Lamm, dafür aber ein Kaninchen, welches in Socken daherkommt. Um weitere Osterklischees zu bedienen – Ei muss natürlich auch dabei sein.
Zunächst kommt ein bisschen Grün, feine Asia-Salate und Ruccola vom Biohof Bohne bereiten das Bett für eine Kräutercreme (Quark, Senf, Kerbel, Gürkchen) und dazu gibt es gekochtes gewürfeltes Ei, angemacht mit Lauchzwiebel. Die frische Maibowle mit Waldmeister aus dem Garten mundet dazu perfekt.
Kaninchen ganz … 
… und zerlegt 
Making of: Quetschkartoffeln
Ebenfalls grün kommt ein Bärlauchsüppchen daher. Wie gewohnt werden dafür zwei kleine Kartoffeln und eine Zwiebel angebraten und weich gekocht. Dafür findet Spargelsud vom Vortag eine Verwendung. Bärlauch wird kurz mit gekocht, Sahne kommt dazu und das Ganze wird schön glatt püriert. Etwas Kurkuma und ein Hauch Curry runden das Aroma ab.
Salate, Quarkcreme und Ei 
Bärlauchsüppchen 
Gemüse und Quetschkartoffeln 
Kaninchen in Senfsauce 
Kanincheninnereien (links) und Rücken (rechts)
Das Kaninchen wird zunächst in seine Bestandteile zerlegt, die Socken müssen nun ab. Die Filetstücke vom Rücken werden ausgelöst und beiseite gestellt. Zusammen mit Herz, Lunge, Nieren und Leber werden diese kurz vor dem Servieren erst in Butter kurz gebraten. Die Innereien werden dafür kleinst geschnitten und mit Butter und etwas Knoblauch gebraten. Alle anderen Teile werden geduldig geschmort oder für eine Brühe ausgekocht. Beim Schmoren sorgen Butter und Senf für runde Aromen, später kommt noch Sahne und die entstehende Brühe dazu dazu. Zum Kaninchen kommen Möhren und Quetschkartoffeln aus dem Ofen sowie ein leckerer Weißwein.
Eigentlich fehlt jetzt nichts mehr, aber ein Crumble aus Äpfeln mit Beeren geht immer!